Im Gespräch mit Götz Wittneben spricht Dr. Gerald Hüther über die Herzensbegegnung zwischen den Menschen, die in unserer Gesellschaft so notwendig ist. Das Miteinander von Subjekt zu Subjekt hat ungeahnte Qualitäten, die das Beste im Menschen freisetzt. Werden wir als Subjekt wahrgenommen und so behandelt, wirkt sich dies äußerst positiv für alle Beteiligten aus.
„Es bedarf einer Veränderung unserer gegenwärtigen Art des Umgangs [miteinander] und diese Veränderung kann man nicht alleine hinkriegen“ so Dr. Hüther. Er bringt ein besonderes Beispiel einer Gemeinschaft, die gewöhnlich von den Mitmenschen unbeachtet bleibt oder als herabwürdigend angesehen wird.
Der Straßen Chor Berlin wurde von Stefan Schmidt, einem ausgebildeten Konzertpianisten, ins Leben gerufen. Seine Idee war, jeder kann singen. Mit dieser Idee ist er durch Berlin gegangen und Obdachlose, Harz IV Empfänger, Prostituierte und Drogenabhängige angesprochen, indem er fragte: „Magst du singen?“
Was daraus geworden ist, könnt ihr hier anschauen…
Dr. Gerald Hüther erklärt, was das „Geheimnis“ dieses Erfolgs ist.
bis 38:51
Solltet Ihr mehr über die Arbeit dieser Menschen erfahren wollen, so gibt es hier eine 7-teilige Neo ZDF Reihe zu sehen, in der das Kamerateam diese Gruppe von Anfang an bis zu den öffentlichen Auftritten und einer CD-Produktion in den „heiligen Hallen“ des Hansa Tonstudios mit René Rennefeld, der mit Profis wie David Bowie, Udo Jürgens usw. gearbeitet hat, begleitet.