Ein sehr Tiefgründiger Kommentar von Titus Gebel in der Neuen Züricher Zeitung zum Thema, wie kommt es, dass die Bürger immer stärker die von den Mainstreammedien genannten populistischen Parteien wählen. Wir wissen nun, dass Populismus mittlerweile ein negativ Besetztes Wort ist, dank Framing der MSM. Dabei bedeutet es nichts anderes als volksnahe Parteien. Populi in Latein = das Volk.

Achterbahn. Foto Pixabay
„Der Bürger bezahlt Steuern, und er bekommt vom Staat etwas dafür: Sicherheit, Vorsorge, Schutz von Freiheit und Leben. Wenn er plötzlich das Gefühl hat, dass er nur noch zahlt, ohne dafür das Versprochene zu erhalten, kündigt er den Gesellschaftsvertrag.“
„Der Wähler in Europa ist ein undankbares Geschöpf. Nie war der Lebensstandard höher, die Demokratie verbreiteter, gab es mehr Freiheiten. Trotzdem erdreistet sich ein immer höherer Prozentsatz, sogenannte populistische Parteien zu wählen. Das kann nur mit den sozialen Netzwerken zusammenhängen, welche die Menschen mit Fake-News aufhetzen. Vermutlich spielt auch eine Rolle, dass sich viele als Globalisierungsverlierer fühlen und mit den Änderungen unserer modernen Gesellschaft nicht mehr zurechtkommen. Sie sind leichte Beute für populistische Rattenfänger. Stimmt’s?
So etwa lauten die Begründungen derjenigen – nennen wir sie Establishment –, die ratlos vor dem Phänomen erstarkender populistischer Parteien in immer mehr Ländern des Westens stehen. Was aber, wenn das Establishment selbst Ursache des Wählerverhaltens ist, das es beklagt?“
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