Digitales Land bei Metaverse: Investitionen steigen

Die Entwicklung von Metaverse scheint unaufhaltsam. Im Jahr 2022 kauften Interessenten für mehr als 2 Milliarden Dollar digitale Flächen, um ihre Produkte und Leistungen flächendeckend zu bewerben. Ein Trend, der langfristig zum Standard werden wird?

Das Metaverse ist eine virtuelle Welt, die von Menschen erdacht und erschaffen wurde. Glaubt man der Aussage von Chief Marketing Officer Steven Feuling von LindenLab, geht die Erfindung des digitalen Lands auf das Konto des amerikanischen Unternehmens. Globales Interesse an dem Konzept kam jedoch erst durch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg auf, der mit seinem übergreifenden Metaverse verschiedene Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder WhatsApp unter einem Dach vereinte.

In den digitalen Welten können sich Nutzer als Avatare bewegen und – im wahrsten Sinne des Wortes – ein alternatives Leben genießen. Interaktion mit anderen Usern, Shopping oder Kunstausstellungen sind in den Metaversen möglich und beflügeln die Wirtschaft, neue lukrative Ideen umzusetzen. Die steigenden Investitionen in das Konzept deuten zweifellos darauf hin, dass immer mehr Menschen an die Zukunft im Netz glauben und daran arbeiten, sie zu verwirklichen.

Nichts geht ohne Kryptowährung

Das Metaverse ist eine globale Blockchain-Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, innovative Apps, digitale Produkte oder Dienstleistungen über neue Wege anzubieten. Die Plattform bietet auch einen digitalen Wirtschaftsraum, in dem Unternehmen von einer starken und motivierten Gemeinschaft profitieren. Play-To-Earn-Anbieter testen neue Games mit der Community, um sich ehrliches Feedback zu Neuerscheinungen zu sichern. Durch das Spielen und Testen erhalten die Probanden Coins als Dankeschön.

Kryptowährung ist zu einer gefragten Währung im Netz geworden, die branchenübergreifend Einsatz findet. Aufgrund der unkomplizierten Anwendung und Nutzung in Echtzeit binden unter anderem In-App-Käufe oder auch Online Casinos die optionale Zahlungsmöglichkeit ein. Der Vorteil für User liegt auf der Hand: Statt lange Bearbeitungszeiten in Kauf zu nehmen, werden Coins sofort gutgeschrieben. Weiterhin gibt es kaum ein schnelleres Gateway, das Peer-to-Peer-Transaktionen zulässt. Erfahrungen mit Online Casinos und Kryptowährungen lassen sich zum Beispiel auf casinoanbieter.com nachlesen. Interessenten können sich somit den besten Anbieter wählen, unter denen, die bereits von einer Integration profitieren. Doch nicht nur im Gaming und iGaming nutzt man digitales Geld: Selbst traditionelle Marken wie adidas.com widmen sich blockchainbasierten Innovationen, die weitestgehend auf das Thema Kryptowährung setzen. Mit einzigartigen NFTs wagt die Sportmarke erste Schritte ins Metaverse und schürt den Reiz einmaliger Stücke wie virtuellen Hoodies, Sneakern oder Trainingsanzügen. Die gemeinsame Kollektion mit den Kreativen hinter Bored Ape Yacht Club steht bis Ende 2022 noch zur Verfügung.

Kein Ende in Sicht

Zugegeben: Die große Welle der Investitionen und neuen Projekte geht aktuell noch verstärkt von Amerika aus. Europa zeigt sich mit Beteiligungen im Metaverse noch zurückhaltend. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass in den vergangenen Jahren das digitale Land zu einem wesentlichen Bestandteil der Wirtschaft geworden ist. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, da die Vorteile immer offensichtlicher werden.

Statt physischer Produkte und Herstellungskosten lassen sich digitale Produkte schneller verkaufen und nutzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Musik, Kunst oder sogar ganze Kinofilme handelt. Indie-Regisseur Kevin Smith, der sich einst für den laut filmstarts.de heute kaum auffindbaren Kultklassiker „Dogma“ verantwortlich zeichnete, plant sein neues Werk ausschließlich als NFT-Release zu vermarkten. Durch exklusive Szenen und spannendes Zusatzmaterial soll der NFT-Halter einen unverzichtbaren Mehrwert erhalten, der über diesen Weg zugänglich sein wird.

Die reine Vermarktung neuer Produktideen ist in digitalen Welten deutlich einfacher umzusetzen, als Mix-Kampagnen zwischen Offline- und Online-Welt zu etablieren. Zwar gibt es ausreichende Kritik, die besonders die Macht der dritten Dimension ins Auge fasst, doch ist eine Kehrtwende unumgänglich. Die moderne Zielgruppe lebt digital, shoppt digital und konsumiert digital. Somit ist es verständlich, dass sich Brands und Marken immer mehr Land im Metaverse sichern und sich ein zweites Imperium in der digitalen Welt errichten wollen. Am Ende haben die millionenschweren Investitionen in das digitale Land einen ganz einfachen und klassischen Ansatz: Wo die Kunden sind, da liegt auch der Gewinn für noch höhere Umsätze.

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